SLOWENIEN 2017

Vor ein paar Wochen machte ich mich mit zwei Freunden auf nach  Slowenien, an einen See der ungefähr 3 Stunden von unseren  Heimatort Wolfsberg entfernt liegt. Früh am Morgen ging die Reise los um  zeitig  am See zu  sein und auch  einen Platz  zu  bekommen. Als wir am See angekommen sind glaubten wir unseren  Augen nicht, glasklares Wasser, fast keine Angler und eine traumhafte Landschaft.

Wir wollten keine Zeit verschwenden und fuhren zur Bar die direkt am See lag um die „Karte“ zu kaufen. Nun hatten  wir die Karte und wir fuhren erstmal eine Runde um den See, das erwies sich allerdings als nicht  so  einfach  da die „Straße“ sehr starke Schlaglöcher hatte. Wir entschlossen  uns dazu einen Platz  zu nehmen der ziemlich abgelegen von der Straße lag. Nun ging es endlich ans Aufbauen, als nach gut einer Stunde das Camp stand ging es los mit den Ruten beködern  und der Spotsuche. Ich  entschloss mich  die erste Rute mit einen „Dragonblood Boilie“ und einen „Ghost Riser-Pineapple Vision Pop Up“ zu bestücken und die zweite Rute wurde mit einen „Whiskey & Cream Boilie“ beködert. Nun ging es wirklich  los ich schnappte mir meine zwei Marker und den Futterkübel und stellte dieses ins Boot, noch schnell die Rute holen und dann rein ins Boot. Ich fuhr drei Meter weg vom Ufer und aktivierte das Echolot und dann ging es los mit der Spotsuche. Der See war sehr tief und recht unstrukturiert und so entschied ich mich  die linke Rute auf 11 Meter abzulegen. Ich fütterte 5 Kilogramm Boilies nach und dann ging  es schon  zurück zum  Camp um die Rute am Rod Pod abzulegen und die rechte Rute zu holen und diese ebenfalls abzulegen, die rechte Rute legte ich in  14 Meter Wassertiefe ab. Danach machte ich mir was zu essen und ich genoss die Nachmittagssonne, zeitig am Abend ging es dann auch schon ins Bett da wir sehr müde von der Anreise waren. Nach einigen Stunden Schlaf wurde ich von eine Biss aus den schaf gerissen und ich nahm sofort die Rute auf, nach 10 Minuten Drill zeigte sich der Fisch das erste mal an der Wasseroberfläche und nach einer weiteren Flucht konnte ich ihn sicher über den Kescher führen. Er konnte meinen Lieblingsboilie dem „Dragonblood Boilie“ nicht widerstehen.

Die weitere Nacht verlief allerdings sehr ruhig. Um 6Uhr klingelt bereits wider der Wecker da ich die Ruten wider scharf machen wollte für den neuen Tag. Beim Einholen der linken Rute musste ich feststellen das ich mit den Haken in einen Ast gehangen bin und so kann leider nichts beißen. Bei den Ködern veränderte ich nichts und so legte ich die Ruten  wider auf die gleichen Spots wie zuvor und fütterte noch mal etwas nach um die Fische auf den Platz zu bekommen oder sie auf den Platz zu halten wenn welche da sein sollte.

Da die Ruten nun wieder scharf waren ging es nun zum Frühstück und danach noch mal ein bisschen ins Bett. Es war sehr ruhig am See und auch die Fischaktivität war sehr zurückhaltend. Nachmittags war es sehr heiß und wir haben unsere Sessel im Wasser aufgestellt um etwas Abkühlung zu haben. Am späten Nachmittag war es dann so weit, meine rechte Rute lief im Dauerton ab und ich eilte zur Rute. Der Fisch schwamm mir voll entgegen und ich dachte schon ich hab ihn verloren als er plötzlich mit einer extremen Flucht  nach links zog. Ich stieg ins Wasser um den Fisch nicht zwischen den Ästen am Ufer zu verlieren

Ein wirklich wunderschöner Fisch landete in den Maschen meines Keschers. Dieser Fisch biss ebenso auf die „Dragonblood Rute“

Nach diesen Fisch legte ich beide Ruten neu für die Nacht aber die Nacht war sehr ruhig und als wir am nächsten Morgen aufwachten war das Wetter auch nicht gerade das beste aber trotz allem legte ich die Ruten trotzdem neu aber ich musste den linken Spot aufgeben da sich sehr viele kleine Äste am Grund befinden die ein „sauberes“ ablegen nicht möglich machen. Und so legte ich beide Ruten auf einen Spot. Zu Mittag wurde das Wetter etwas besser und wir konnten die Zelte wider ohne Regenbekleidung verlassen.

Aber von den Fischen fehlt jede Spur. Keine einzige Aktion den ganzen Tag und um die Zeit zu vertreiben machte ich ein paar Bilder von den dort lebenden Tieren. Einige waren schon echt komisch.

Am Abend machten wir ein kleines Lagerfeuer und saßen gemütlich bis spät am Abend zusammen. Als ich mir es in der Liege bequem gemacht hatte bekam ich plötzlich ein paar einzelne Piepser und ich ging zur Rute um nachzuschauen ob alles in Ordnung ist und auf den Weg dort hin lief die Rute auch schon ab und nach kurzen Drill konnte ich  einen wunderschönen hellen Schuppi ablichten.

Und am Morgen wurde ich dann von einen echt richtig geilen Fisch geweckt. Aber seht selbst.

Der erste Fisch der Session der auf den „Whiskey & Cream Boilie“ gebissen hat und an gleich so  einer. Der Fisch wurde Versorgt und dann zurückgesetzt und ich legte die Ruten wieder neu und fütterte nochmal. Als ich beide Ruten gelegt habe und ich gerade ins Zelt gehen  wollte bekam ich plötzlich wieder einen Biss auf die „Whiskey & Cream Rute“. Der Fisch setzte sich allerdings in einen Hindernis fest und ich fuhr mit den Boot raus um ihn zu befreien, und das klappte glücklicherweise und ein schöner Spiegler kam an die Oberfläche. Ich fuhr zurück und wir machten schnell ein paar Bilder von dem Fisch.

Danach begann es sehr zu Regen und wir waren gezwungen den Tag im Zelt zu verbringen

Am Abend nutzten wir eine kurze Regenpause um die Ruten neu zu legen und dann ging es auch schon ins Bett um für die Heimreiße fit zu sein. Um Mitternacht wurde ich von einen Run aus dem Schlaf gerissen, doch ich spürte wie die Schnur über ein Hindernis schleift und kurz danach war es vorbei, die 0.70ger Schlagschnur einfach durchgescheuert. Somit war nur noch eine Rute im Spiel aber die letzten Stunden blieben ruhig und somit war der Urlaub schon vorüber und wir packten unsere Sachen und fuhren nach Hause. Aber dieser See ist wirklich ein Traum und wir werden nächstes Jahr widerkommen.

Tight lines,

Dominik Haberfellner
Dragon Baits Team Youth